„Wir müssen das Kulturgut in unserer Heimat schützen und in einem bestmöglichen Zustand halten. Da die Sanierung des Silos der Scheeßeler Mühle bald starten soll, war es mir wichtig, mich vor Ort über die weitere Planung zu informieren“, erläuterte Klingbeil.
Jan Müller-Scheeßel führte die anwesenden Personen durch die Mühle und erklärte die dringende Notwendigkeit der anstehenden Sanierung. Man wolle die Aufträge für die Sanierung an örtliche Handwerksunternehmen vergeben. Ziel sei es, dort wieder Getreide einzulagern, um so den Besucherinnen und Besuchern einen umfassenden Einblick in die frühere Funktionsweise der Mühle geben zu können. „Ich bin von der Vorgehensweise der beteiligten Personen begeistert. Durch die Zusammenarbeit mit den örtlichen Handwerksbetrieben wird die regionale Wertschöpfung gefördert. Für unsere Heimat ist es von sehr großer Bedeutung, dass solche kulturellen Begegnungsstätten wie die Scheeßeler Mühle in einem bestmöglichen Zustand erhalten bleiben. So kann die kulturelle Vielfalt in unserer ländlichen Heimat erhalten bleiben“, so der SPD-Politiker im Anschluss an den Besuch.

Bund unterstützt Scheeßeler Mühle
Die Scheeßeler Mühle wurde im 19. Jahrhundert gebaut und steht unter Denkmalschutz. Bis 1999 wurde sie noch gewerblich genutzt. Heute ist sie ein touristischer Anlaufpunkt in der Gemeinde Scheeßel und regelmäßiger Austragungsort von kulturellen Veranstaltungen. Für die Sanierung des Silos hat die Mühle 48.680 Euro aus dem Soforthilfeprogramm des Bundes für Heimatmuseen und landwirtschaftliche Museen erhalten. Klingbeil hatte sich in Berlin für diese Förderung durch den Bund eingesetzt.