Klingbeil und Zinke: Massive Summe an Wirtschaftshilfen im Heidekreis

Im Rahmen der Novemberhilfe, der Dezemberhilfe, der Überbrückungshilfe III und der Neustarthilfe wurden bisher enorme Summen an Corona-Hilfen im Landkreis Heidekreis ausgezahlt. Das berichten der Bundestagsabgeordnete Lars Klingbeil und der Landtagsabgeordnete Sebastian Zinke. Den beiden SPD-Politikern liegen die Zahlen der bis Ende Juli dieses Jahres bewilligten Wirtschaftshilfen vor.

So betrug die Summe des ausgezahlten Volumens der Novemberhilfe im Landkreis Heidekreis mehr als 10,1 Millionen Euro. 482 Anträge auf die Novemberhilfe wurden ausgezahlt. Bei der Dezemberhilfe waren es knapp 6,3 Millionen Euro (448 ausgezahlte Anträge). Mit diesen außerordentlichen Wirtschaftshilfen des Bundes wurden Unternehmen, Selbstständige und Vereine unterstützt, die von den Schließungen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie ab dem 2. November 2020 betroffen waren.

„Bundesfinanzminister Olaf Scholz hat das Geld schnell zur Verfügung gestellt und dafür bin ich sehr dankbar. Damit wurden auch bei uns Unternehmen, Selbstständige und Vereine unterstützt“, so Klingbeil und ergänzt: „Wir alle hätten uns die Auszahlung früher gewünscht. Das wurde auch bei meinen vielen Gesprächen mit den Unternehmerinnen, Unternehmern und Soloselbstständigen in unserer Region immer wieder deutlich. Deshalb habe ich immer wieder beim dafür zuständigen Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier Druck gemacht.“

Knapp 16,9 Mio. Euro Überbrückungshilfe III

Auch im Rahmen der Überbrückungshilfe III fließen massive Summen an Unternehmen, Soloselbstständige und selbstständige Angehörige der Freien Berufe aller Branchen, die von den Maßnahmen zur Pandemie-Bekämpfung besonders stark betroffen sind. Bis Ende Juli betrug die Summe des ausgezahlten Volumens der Überbrückungshilfe III im Landkreis Heidekreis knapp 16,9 Millionen Euro. 357 Anträge wurden ausgezahlt. Bei der Neustarthilfe waren es knapp 2,1 Millionen Euro (320 ausgezahlte Anträge). Mit der Neustarthilfe werden Soloselbständige, kleine Kapitalgesellschaften und Genossenschaften aller Wirtschaftszweige unterstützt, die hohe Umsatzeinbrüche, aber nur geringe betriebliche Fixkosten hatten.

„Wir können diese finanzpolitischen Anstrengungen gar nicht hoch genug schätzen“, so der Landtagsabgeordnete Sebastian Zinke. „Diese über 35 Millionen Euro werden dafür sorgen, dass die Wirtschaft im Heidekreis gut aus der Krise kommen wird. Zusammen mit den großzügigen Regelungen zum Kurzarbeitergeld führen diese Millionen dazu, dass auch die Einnahmen der Familien und letztlich der öffentlichen Hand stabil bleiben. In der Rückschau wird diese Krisenbewältigung als beispielhaft in der Geschichte unseres Landes betrachtet werden“, so Zinke.