Krieg in der Ukraine als zentrales Thema
In seinen einleitenden Worten betonte Klingbeil, dass der Krieg in der Ukraine das derzeit bestimmende Thema seiner Arbeit sei. Er halte den Stopp russischer Energielieferungen für wichtig, aber macht deutlich, dass dies koordiniert und geplant vollzogen werden müsse, um die Industrie und Gesellschaft nicht zu gefährden. Auch europäisch müsse man sich abstimmen. Bürgerinnen und Bürger im ländlichen Raum, so Klingbeil, seien besonders durch die steigenden Benzinpreise betroffen. Der 44-Jährige verwies auf die finanzielle Entlastung durch das Entlastungspaket, das den Bürgerinnen und Bürgern vor Ort durch geringere Energiesteuer auf Kraftstoffe, der einmaligen Energiepauschale in Höhe von 300 € oder etwa der Erhöhung der Pendlerpauschalte Abhilfe leisten soll.
Im Gespräch wurde auch die Hilfsbereitschaft der Region für die im Heidekreis ankommenden Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine deutlich: die Bürgerinnen und Bürger helfen bei der Organisation von Unterkünften und Einzelschicksälen. Auch die Tafel gebe Vorräte an bedürftige Ukrainerinnen und Ukrainer aus. „Ich bin den Menschen, die den hier ankommenden Ukrainerinnen und Ukrainern unermüdlich helfen, sehr dankbar. Das ehrenamtliche Engagement, das ich hier immer wieder erlebe, berührt mich sehr!“, betonte Klingbeil.
„Wir erleben derzeit eine Krise, die viele Menschen verunsichert und vor große Herausforderungen stellt. Mir war der persönliche Austausch und Kontakt zu den Bürgerinnen und Bürgern schon immer wichtig, aber in dieser Zeit ist es mir umso wichtiger, in den Dialog zu gehen, zuzuhören und Fragen zu beantworten. Die Leute konnten heute Abend ihre Fragen, Sorgen und Ansichten loswerden. Das waren gute und wichtige Gespräche!“, so der Bundestagsabgeordnete nach der Veranstaltung.