Zum Start der Registrierung der Kulturanbietenden erklärt Klingbeil: „Unsere Region hat ein breites und vielfältiges Kulturangebot zu bieten. Ich bin mir sehr sicher, dass sich hier der moderne digitale Zeitgeist und unsere ländlichen Kulturangebote sehr gut und gewinnbringend für die Jugendlichen verbinden lassen. Sowohl die Kulturbetriebe als auch die Jugendlichen mussten in der Pandemie extrem zurückstecken. Das Programm bietet eine gute Möglichkeit, den Kulturbetrieb und die Jugendlichen bei uns in der Region zu stärken.“
Registrierung von Kulturanbietern
Die Registrierung läuft über eine digitale Plattform (www.kulturpass.de), auf der die Kulturanbietenden sich registrieren und ihre kulturellen Angebote für die Jugendlichen anlegen können. Theater und Kinos, Konzert- und Opernhäuser, Buchhandlungen und der Musikfachhandel, Comic- und Plattenläden, Museen und Gedenkstätten, Parks, Botanische Gärten und Schlösser – sie alle können mit ihrem Angebot Teil des KulturPass sein. Der Preis für die genutzten Leistungen wird den Anbietern im Nachgang erstattet. Für die 18-jährigen wird der KulturPass ab Mitte Juni verfügbar sein, dann können sie ihr virtuelles Budget über die KulturPass-App einsetzen.
Mit dem KulturPass unterstützt die Bundesregierung junge Menschen in Deutschland dabei, Kultur vor Ort zu erleben und sie so für die Vielfalt und den Reichtum der Kultur im Land zu begeistern. Gleichzeitig soll der KulturPass die vielen lokalen Kulturanbietenden nach der Pandemie stärken. Dafür stellt der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestags in diesem Jahr 100 Millionen Euro zur Verfügung, die Mittel kommen aus dem Etat der Staatsministerin für Kultur und Medien. Der KulturPass startet 2023 als Pilotprojekt. Bei erfolgreichem Verlauf kann das Programm fortgesetzt und erweitert werden.