Klingbeil und Rimkus: Austausch über Wasserstoff-Potential im ländlichen Raum

Der heimische Bundestagsabgeordnete Lars Klingbeil hat Unternehmen aus dem Heidekreis und dem Kreis Rotenburg in die Räumlichkeiten von G.A. Röders nach Soltau eingeladen, um gemeinsam mit dem Wasserstoffbeauftragten der SPD-Bundestagsfraktion, Andreas Rimkus, über das Potential von Wasserstoff im ländlichen Raum und im Allgemeinen zu diskutieren.

Klingbeil betonte einleitend die Notwendigkeit, Wasserstoff als nachhaltige und klimafreundliche Energiequelle weiter auszubauen. In den Tagen zuvor war der SPD-Politiker in den USA, wo er sich einen Überblick über die „Bidenomics“ und den klimaneutralen Umbau der US-Wirtschaft gemacht hat: „Die USA nimmt eine riesige Summe Geld in die Hand, um klimaneutrale Energiequellen für die Wirtschaft voranzutreiben und attraktive Anreize für Unternehmen zu machen. Das muss uns nicht nur zu denken geben, sondern zwingt uns zu handeln.“ So habe vor allem die Region im Heidekreis und Kreis Rotenburg ein großes Wasserstoff-Potential: „Mobilität und Infrastruktur zuerst ausbauen, dann zieht Industrie langsam nach“. Rimkus appellierte in Soltau dafür, dass 2023 das Jahr des Wasserstoffs werden müsse.

Beide SPD-Politiker lobten das Engagement und den Einsatz G.A. Röders. Das Unternehmen suche aktiv nach Möglichkeiten, Energie künftig klimaneutral zu beziehen. So forsche das Unternehmen in Zusammenarbeit mit der Universität Braunschweig an einem Brennerofen für Wasserstoff. Dafür seien Teilflächen des Unternehmens an die Universität vermietet, sodass Forschung und Mittelstand im ständigen Austausch miteinander seien.

Industriestrompreis

Auch auf den Industriestrompreis kamen die Unternehmen mit beiden SPD-Politikern zu sprechen. Klingbeil machte deutlich, dass Deutschland die richtigen Weichen für eine Zukunft der erneuerbaren Energien gestellt habe. Doch bis eine verlässliche Infrastruktur aufgebaut sei, brauche es einen Weg, die ruckeligen Jahre auf dem Weg dahin abzufedern. Klingbeil positionierte sich unmissverständlich und machte deutlich, sich gemeinsam mit der SPD-Bundestagsfraktion für einen Industriestrompreis stark zu machen.